Hightech-Kamine und -Öfen auf der Progetto Fuoco, der zweijährlichen Fachmesse für Technologien zur Nutzung alternativer und erneuerbarer Energiequellen.
Vom 19. bis 23. Februar findet in Verona wieder die Fachmesse Progetto Fuocostatt, die weltweit größte Veranstaltung zu diesem Thema. Ein Bereich, in dem Innovation, technische Entwicklung, Design und Tradition miteinander verschmelzen. Die präsentierten Kaminöfen und offenen Kamine passen zu jedem Ambiente, sind leicht einzubauen und zu bedienen. Sie sind umweltfreundlich und bieten einen hohen Wirkungsgrad. Ein weiterer Vorteil: Wer fürs Heizen erneuerbare Energien nutzt, profitiert in Italien von interessanten Förderungen.
Die Messe in Verona zeigt alle Neuheiten rund ums Heizen mit Biomasse, Holzkamine und Holzherde, mit Pellets oder sonstigen natürlichen Stoffen befeuerte Anlagen. Das Angebot ist so breitgefächert, dass es für praktisch jeden Bedarf die passende Lösung gibt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Produkte meist kompakt sind, mit einem aktuellen, ansprechenden Design und einer Technik, die eine einfache Bedienung ganz nach den Wünschen des Kunden ermöglicht. Auf dem Markt gibt es jetzt auch kleinere Anlagen, die in den heute üblichen mittelgroßen Wohnungen Sinn machen, die nur wenige Umbauarbeiten erfordern (eine Öffnung für den Kamin, ein zweite für die Lüftung). Und die mit Pellets befeuert werden – das ist einfacher zu lagern als Holz, schont die Umwelt und erhöht den Wirkungsgrad der Anlage.
Bei wem Platz keine Rolle spielt, der kann auch eindrucksvollere Modelle wählen, die dann auch als Designobjekt dienen, passend zum Stil des Eigenheims. Die Anlage kann ganz bequem per Handy oder app gesteuert werden. Über entsprechende Lüftungskanäle können auch andere Räume beheizt bzw. das Warmwasser für die Heizkörper aufbereitet werden.
Form und Funktion aus einer neuen Perspektive. Die Industrie hat sehr viel in die Entwicklung der Verkleidungen investiert. Speziell für Wohnungen in der Stadt gibt es kleinere Anlagen mit kleinerem Rahmen, aus Stein oder Kacheln, mit kantigen oder weichen Linien, mit geringer Tiefe – mehr oder weniger in der Größe eines Schuhkastens. Sie können direkt an der Mauer aufgestellt werden und so in die Einrichtung millimetergenau eingepasst werden. Beim Rahmen gibt es keine Grenzen: ob aus Eisen, Glas, Bambus, oder Lösungen mit Glastür, die den Feuerbock nur dann sichtbar machen, wenn das Feuer brennt. Andere Modelle wiederum lassen sich in Ecken, Nischen und sonstigen ungenutzten Flächen unterbringen, wobei alte Kamin wiederverwendet werden können. Für Traditionalisten gibt es gusseiserne Kaminöfen, mit einem aufgefrischten Design und moderner Technik im Innern, die den gleichen Wirkungsgrad von modernen Pelletsanlagen erreicht.
Es ist vor allem die Kombination aus fortgeschrittener Technik und Ästhetik, die das Interesse ausländischer Märkte geweckt hat. Die Progetto Fuoco 2014 zählt bei Fachbesuchern (Unternehmen, Techniker, Planer usw.) aus ganz Europa, aus Japan, China und den USA zu den Pflichtterminen in Europa. Vor allem in den letztgenannten Ländern ist das Bewusstsein für alternative Energiequellen enorm gestiegen, das hat auch das Interesse für die Fachmesse stark angeregt. Zahlreiche Veranstaltungen richten sich an die Endkunden, die die Vorteile natürlicher Brennstoffe wie Holz, Pellets usw. erkannt haben und nutzen wollen.
Erwartet werden über 500 Aussteller, mit über 250 ausgestellten Produkten: offen Kamine und Kaminöfen, die live in Betrieb zu sehen sind, dank einer besonderen Rauchabzugsanlage, die in allen vier Hallen für saubere Luft sorgen.
In zwei weiteren Hallen der Messe von Verona findet die Ausstellung PF TECHNOLOGIE statt, die der Technologiepartner AIEL (Verband für land- und forstwirtschaftliche Energien) organisiert und die sich mit der Produktionskette Holz-Energie beschäftigt.
Zu den Schwerpunkten zählt auch die technologische Entwicklung: Geboten werden Tagungen, Seminare und Workshops, die von TESAF von der Universität Padua, ANFUS (italienische Hafner- und Kaminkehrervereinigung), ASSOCOSMA (Nationaler Ofenherstellerverband) und zahlreichen Fachleuten organisiert werden.
Foto: Palazzetti