Bild 1: BD Campus – Gebäude. Foto: IFN/Kiefer Furnier + Design
3.800 Quadratmeter Furnier: „Beckton, Dickinson and Company“ (BD) aus Franklin Lakes im US-Bundesstaat New Jersey hat bei der Gestaltung seines Unternehmenssitzes nicht gekleckert, sondern geklotzt. „Wer das Gebäude des 1987 gegründeten Medizintechnologie-Unternehmens betritt, findet dank des verwendeten Holzfurniers ein hochmodernes und gleichzeitig urgemütliches Ambiente im Catering-Bereich und in der lichtdurchfluteten Kantine vor“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur e.V.
Bild 2: Furnier in Bestform. Foto: IFN/Kiefer Furnier + Design
Bild 3: Tolle Optik dank Furnier. Foto: IFN/Kiefer Furnier + Design
Viele Möbelteile, Türen und diverse Sitzgruppen wurden mit dem Besten des Waldes veredelt. Dazu kommen sogenannte „Paravents“ – hier in Form von attraktiven Sichtschutz-Anlagen, die sich wie kleine, runde Ruheinseln im Raum verteilen. Gemeinsam mit großzügig dimensionierten Wandverkleidungen verleihen sie dem Aufenthaltsbereich der BD-Mitarbeiter das gewisse Etwas, das zum entspannten Verweilen und zum Gedankenaustausch einlädt. „Verwendet wurde für dieses interessante Modernisierungsprojekt attraktives Wengé-Holz aus kontrolliertem Anbau. Es besticht durch sein intensives Braun und ist edel und gemütlich zugleich“, so Klaas. Ausgeführt ist das Furnier in einer optisch beeindruckenden „Streifer“-Struktur, die durch das vorsichtige Messern des wertvollen Holzes erreicht wird. „Das Ergebnis überzeugt: Das Holz wirkt sehr natürlich und harmoniert perfekt mit der weiteren, modern gestalteten Ausstattung des in den USA verwirklichten Projektes.“
Bild 4: Natur pur & hochmodern. Foto: IFN/Kiefer Furnier + Design
Bild 5: Wirklich edel: Furnier. Foto: IFN/Kiefer Furnier + Design
So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die für die Produktion zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum mit interessanter Optik und Struktur gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, auf die gewünschte Größe zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst. So entstehen dann zum Beispiel auch die Oberflächen edler Möbel, die dank der Stabilität und Pflegeleichtigkeit von Holz eine hohe Gebrauchstauglichkeit aufweisen. IFN/DS