Deutsches Modeinstitut in Köln recherchiert Schmuck- und Accessoires-Trends für die Ambiente 2014
Beliebigkeit ade – sowohl beim Einrichten der eigenen vier Wände als auch bei Schmuck, Kleidung und Accessoires geht es immer mehr um den Ausdruck des eigenen Lebensgefühls. Das spiegelt sich in der Mode insbesondere in der gewachsenen Liebe zum Detail sowie der Neuentdeckung von Handgemachtem und Außergewöhnlichem wider. „Accessoires haben in diesem Zug stark an Bedeutung zugenommen. Sie schaffen die beste Möglichkeit, einem Outfit den letzten individuellen Schliff zu verleihen,“ so Nina Peter, Modeleitung des Deutschen Modeinstituts in Köln. Für die Ambiente haben die Fashion-Experten vom Deutschen Modeinstitut DMI in Köln recherchiert, welche Schmuck- und Accessoiretrends uns die Frühjahrs- und Sommermonate versüßen werden. Fachhändler können die neuesten Kollektionen von mehr als 300 internationalen Anbietern von Mode-, Echt- und Designschmuck sowie persönlichen Accessoires auf der kommenden Ambiente vom 7. bis 11. Februar 2014 in Frankfurt am Main sehen.
Vier Fashionstatements – vier neue Looks
Look Nr. 1: Verspielt, originell, bunt
Unkonventionelle und verspielte Optiken liegen am Puls der Zeit. Dieser neue Look geht einher mit intensiven Farben, die von Neon bis hin zu Knallfarben reichen. Die Formensprache ist hingegen eher klar und trägt sportive Einflüsse in sich. Bei Backpacks, Messenger Bags oder Schmuck verstärken Materialien wie Kunststoff und Nylon den progressiven Eindruck. „Neben dem Colourblocking, das uns schon einige Zeit begleitet, setzt sich nun auch ein Mustermix bei Schmuck- und Accessoires durch,“ erklärt die Modeexpertin des DMI. Kontraste sind gefragt und damit rücken auch Retro-Elemente in den Fokus. Dot-Dessins und psychedelische Muster verleihen zum Beispiel Armbanduhren ein 50s und 60s Flair. Dynamik ist ebenfalls ein wichtiges Stichwort: Bei Clutches sowie Ohr- und Halsschmuck mit glänzenden Metallic-Effekten und Art Deco-Anleihen zeigt sich das in besonderem Maße. Der verspielte Charakter dieser Stilrichtung wird vor allem bei den Tiermotiven auf Taschen und Schmuck deutlich.
Look Nr. 2: Klar, puristisch, clean
Klare Linien und markante Scharz-Weiß-Kontraste sind typisch für diesen asiatisch angehauchten Stil, den geometrische Formen und geradlinige Silhouetten ebenso aufsmachen wie Glanzeffekte und fließende Stoffe wie Seide. “Bei den Accessoires ist dieser Look vor allem in kastigen Handtaschen, reduziertem Halsschmuck und clean gestalteten Broschen zu finden,“ so Peter. Filigrane Macharten bringen Feinheit ins Thema, das mit metallischen und Bronze-Akzenten auch teilweise futuristisch anmutet. Neben dem Schwarz-Weiß-Effekten präsentiert sich dieser fernöstliche Look auch in zarten, rauchigen Farben. Feine Zeichnungen und Muster sowie Darstellungen von Flora und Fauna sind dabei wesentliche Merkmale. Bei Hals-, Arm- und Ohrschmuck zählen Keramik-Details, die auf romantische Art und Weise Fernweh suggerieren. Dezente Vintage-Effekte machen die Schmuckstücke authentisch und verleihen ihnen Erbstückcharakter. Roségold setzt im Gegensatz zu kühlen Metallictönen warme Akzente.
Look Nr. 3: Natürlich, exotisch, schlicht
Ferne und exotische Länder dienen als Inspirationsquelle für diese Stilrichtung. Intensive Farbtöne wie strahlendes Magenta und leuchtendes Curry erinnern an die Farbvielfalt Indiens. Ob Umhängetasche oder Armschmuck – farbige Bänder ziehen sich als Detail durch und knüpfen an folkloristische Traditionen im Nepal-Stil an. Auch Blüten-Applikationen und Edelsteineinsätze lassen diese Inspirationsquelle aufleben. Münzanhänger sorgen dagegen für orientalisches Flair, das sich bei Halsschmuck und Chandeliers durch Opulenz ausdrückt. Gewebte Taschen machen mit Mustermix und Azteken-Dessins auf sich aufmerksam. Als Gegenentwurf stellen sich Uni-Optiken vor, die sich an das Farbspektrum von Morgenröte und Abenddämmerung anlehnen. In Kombination treten artifizielle Designs auf, die Handmade-Charakter und Organic Flair mit sich bringen. Raue und matte Oberflächen unterstreichen die Attribute effektvoll. So stellt Wildleder für Taschen und Schuhe ein wichtiges Material dar. Bei Schmuck zeigt sich der Glanz von Edelmetall reduziert. Während sich Ethno-Looks einerseits mit ausladenden Optiken, bunten Farben und rauem Silberglanz im Vintage Look schmücken, zählen hier andererseits nahezu puristische Designs, Taupe-Nuancen und gedeckter Goldglanz zu den Gestaltungsmerkmalen.
Look Nr. 4: Avantgardistisch, geometrisch, progressiv
Dieser besonders straighte Look geht mit geometrischen Formen und avantgardistischen Tendenzen einher. Armbanduhren, Hals- und Ohrschmuck erhalten durch besonders filigrane Designs einen eleganten Ausdruck, der Präzision und Funktionalität vermittelt. Asymmetrische Optiken sorgen für einen sehr modernen Look. Die favorisierten Materialien bei dieser Trendlinie reichen von hochglänzendem Silber über Glattleder bis hin zu Kunststoff und Lack. Poliertes Holz kommt für innovative Kontraste zum Einsatz. Neben eckigen und kantigen Strukturen spielen auch knallige Farben als Akzente eine Rolle. Armbanduhren und Schmuck erinnern durch Ausgefallenheit und Akkuratesse an das Uhrmacher- und Schmiedehandwerk und lassen so kunsthandwerklichen Charakter durchscheinen.
Internationale Leitmesse Ambiente
Die Ambiente ist die internationale Leitmesse und weltweite Nummer 1 für Produkte rund um den gedeckten Tisch, Küche und Hausrat, Geschenk- und Dekorationsartikel sowie Wohnkonzepte und Einrichtungsaccessoires. Die Ambiente ist eine Veranstaltung der Superlative, die auf Grund ihres in Breite und Tiefe einzigartigen Produktangebots weltweit ihresgleichen sucht: Zum Start des Geschäftsjahres 2013 zeigten mehr als 4.700 Aussteller fünf Tage lang ihre Produktneuheiten und Innovationen für die bevorstehende Saison. Die weltweit bedeutendste Konsumgütermesse, die 2013 von 140.000 Facheinkäufern aus über 140 Ländern besucht wurde, bietet gleichzeitig eine Vielzahl an Events, Nachwuchsprogrammen, Trendinszenierungen und Preisverleihungen.
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Photo: Quelle – Quelle – Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Thomas Fedra