© design by Bruno Fattorini & partners voor Extremis, 2012
Die Zusammenarbeit mit Bruno Fattorini für die Marina-Reihe von Extremis ist eine natürliche Fortführung der jahrelangen Freundschaft zwischen Dirk Wynants und dem italienischen Spitzendesigner an. Fattorini hat selbst eine Extremis-Bank auf seiner Terrasse zu stehen.
Anders, doch den Extremis-Werten treu
Die neuesten Produkte im Extremis-Sortiment, die von Bruno Fattorini & Partners gestaltet wurden, sind auf den ersten Blick etwas untypisch für Extremis. Der italienische Designer geht nämlich oft von der Materialinnovation aus, während bei Extremis meist die Zusammengehörigkeit überwiegt.
Bruno Fattorini & Partners entschieden sich für einen Picknicktisch in seiner elementarsten Form, den sie jedoch in stranggezogenen Glasfaserprofilen ausführen. Damit können sie endlos lange Tische produzieren. Dieser Verbundwerkstoff ist ein solides, dauerhaftes und zeitgenössisches Material, das sich ebenso angenehm anfühlt wie Holz. Es ist jedoch wesentlich weniger anfällig für Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dank der Solidität des Materials hat dieser Entwurf auch ein relativ geringes Gewicht.
„Mit Extremis wollen wir stets etwas Neues bringen; die Zusammenarbeit mit Bruno Fattorini & Partners passt also gut zu diesem Grundgedanken. Es geht weder um die Nationalität noch um die Marke oder den Namen: Das Endprodukt bei uns zählt. Vor vielen Jahren, es war 1994, begannen wir mit der Herstellung zeitgenössischer Außenmöbel. Dies war seinerzeit ein völlig neues Konzept: Es gab denn auch kaum Konkurrenz auf dem Markt”, berichtet der Hauptdesigner und Gründer der Marke Dirk Wynants. Diese maßgebliche und innovierende Rolle konnte Extremis im Laufe der Jahre konsolidieren.
„Nicht nur Neues, sondern auch Funktionalität und Gemütlichkeit wollen wir kreieren. ‘Tools for Togetherness’ ist daher unser Ausgangspunkt. Menschen zusammenbringen – das ist der rote Faden in all unseren Kollektionen”, so Wynants. „Darum verwenden wir oft runde Formen, so dass man gemütlich essen, plaudern und loungen kann. Doch es besteht auch Bedarf an länglichen Möbeln, da sie in Bezug auf die Anzahl an Sitzplätzen flexibler sind. Auch der Hopper – den wir im letzten Jahr mit großem Erfolg vorgestellt haben – hat diese geraden Linien. „Ein gerader Tisch bietet nämlich mehr Variationsmöglichkeiten: Bei einem runden Tisch müssen Sie stets eine bestimmte Anzahl an Personen empfangen, um den Tisch zu füllen”, erklärt Herr Wynants.
Die Marina-Reihe
Der Picknicktisch aus der neuen Marina-Reihe, dessen Länge quasi unbegrenzt ist und der dennoch nur aus einem einzigen Stück besteht, wird das Paradepferd in Mailand. Im Design dieses Picknickmöbels spiegelt sich die „Tools for Togetherness”-Philosophie von Extremis: Mit einer großen Gruppe von Leuten gleichzeitig zu picknicken, war noch nie so einfach. Der scheinbar endlose Tisch ist perfekt für Feste von Großfamilien oder vielen Freunden. Das Möbel ist bis zu zwölf Meter lang, so dass bis zu vierzig Leute daran Platz nehmen können. „Wir könnten den Tisch problemlos doppelt so lang machen, aber dann müssen Sie ihn schon selbst abholen”, lacht Wynants.
Der Marina-Picknicktisch ist auch ohne die fest montierten Sitzbänke erhältlich.
Einzigartig ist, dass Sie damit puzzeln und auf diese Weise Ihre eigene persönliche Bank zusammenstellen können. Wünschen Sie ausschließlich am Tisch festhängende Sitzbänke? Oder hätten Sie lieber einzelne Stühle? Beide Versionen sind erhältlich. Eine Kombination von Stühlen und Bänken ist übrigens auch möglich. So wird ein Picknickset geschaffen, das auf jeder Terrasse anders ist. Die Stühle sind ebenfalls von Bruno Fattorini & Partners entworfen und beruhen auf einem Kapitänssitz – um beim maritimen Thema zu bleiben.
Das Ausstellungsexemplar des Marina-Tisches beim Salone Internazionale del Mobile ist rund zwölf Meter lang, wird aber auch mit „normalen” Abmessungen erhältlich sein. Es war eine Herausforderung für Extremis, einen Entwurf herzustellen, der für viele erschwinglich ist, ohne an Funktionalität und Designwert einzubüßen. Der Umstand, dass man dank der Banken nicht gezwungen ist, eine Menge Stühle für den Tisch zu kaufen, macht das Ganze gleich noch erschwinglicher.
